Fahren trotz MPU – Fahrerlaubnis vs. Prüfbescheinigung

Was ist eine Fahrerlaubnis?

Die Fahrerlaubnis ist dein offizieller Nachweis, jede zugelassene Fahrzeugklasse (z. B. 125 ccm-Leichtkraftrad, PKW, Anhänger, LKW) fahren zu dürfen. Sie wird nach einer theoretischen und praktischen Prüfung ausgehändigt – und oft im Rahmen einer MPU entzogen, wenn du beispielsweise gegen Alkohol- oder Drogenauflagen verstoßen hast.

Was ist eine Prüfbescheinigung?

Die Prüfbescheinigung berechtigt ausschließlich zum Führen eines Mofas (bis 25 km/h). Sie wird meist bereits in der Jugend erteilt, nach kurzer TÜV-Schulung und einer einfachen Prüfung. Im Gegensatz zur Fahrerlaubnis darfst du sie in vielen Bundesländern auch dann erneut erwerben, wenn deine große Fahrerlaubnis entzogen wurde.

Warum die Unterscheidung wichtig ist

• Fahrerlaubnis – erweiterte Klassen, unterliegt MPU-Auflagen. Bei Entzug: keine Teilnahme am Straßenverkehr.
• Prüfbescheinigung – nur Mofa, häufig auch ohne gültigen Führerschein möglich.

Wenn du nach deiner MPU wieder mobil sein willst, kannst du parallel zum MPU-Verfahren deine Prüfbescheinigung erneuern und kurzfristig ein Mofa nutzen, bis deine große Fahrerlaubnis zurückkehrt.

So gehst du vor

1. Informiere dich bei deiner Fahrerlaubnisbehörde, ob und wie du die Prüfbescheinigung erneut beantragen kannst.
2. Erfülle ggf. die Nachschulungs- und Prüfungsanforderungen (meist beim TÜV).
3. Nutze das Mofa als Übergangslösung, während du mit unserem Online-Kurs strukturiert auf deine MPU hinarbeitest.

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